flamenco caroline

Kulturförderung

Die Kunst des Flamencos hat seine Wurzeln im spanischen Andalusien, geht jedoch auf die Einflüsse vieler unterschiedlicher Kulturen zurück. So haben ihn zwar maßgeblich die spanische Volksgruppe der Roma, die so genannten gitanos, mitgeprägt, die durch die Gesänge ihr Leid und die Unterdrückung in der andalusischen Gesellschaft zum Ausdruck brachten. Einfluss hatten neben vielen spanischen Künstlern durch die Besiedlung der „Neuen Welt“ jedoch auch südamerikanische Länder wie Kuba oder Argentinien. 2010 wurde der Flamenco zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt und ist mittlerweile ein internationales Phänomen, welches auf der ganzen Welt Menschen in seinen Bann zieht und große Künstler auch mit nicht-spanischen Wurzeln hervorbringt.

 

Magie aus dem Herzen Andalusiens

Die Zürcher Oberländer Flamencotänzerin Caroline Gfeller, arbeitet regelmässig mit grossen Gitarristen, Perkussionisten und Sängern zusammen. So wird sie unter anderem von dem andalusischen Ausnahmesänger Juan Granados begleitet, der bereits auf der ganzen Welt mit vielen großen Flamenco-Stars auf der Bühne stand.

 

Wenn er singt, bleibt die Zeit stehen. Er nimmt sein Publilkum mit in eine andere Welt, in seine tierra wie er den Ort nennt, an dem er geboren und aufgewachsen ist – Jerez de la Frontera in Andalusien, der Wiege des Flamencos. Juan Granados singt mit einer unvergleichlichen Energie, Leidenschaft und Gefühl. Er stand bereits mit den ganz großen Flamenco-Stars auf der Bühne. Von Theater zu Theater ging es für ihn um die ganze Welt – zum Beispiel in die USA, nach Korea, Russland und ganz Europa.

 

Bei ihren Auftritten wird die Schweizer Flamenco-Tänzerin Caroline Gfeller meist von diesem Ausnahmesänger begleitet. Anfang Mai 2017 war sie live im Spanischen Fernsehen zu sehen, als sie mit Flamenco-Tänzerinnen aus Deutschland und Venezuela bei einem der wichtigsten Feiertage in Granada, dem Dia de la Cruz, das spanische Publikum begeisterte. „Das war eine unglaubliche Auszeichnung, zumal es nicht selbstverständlich ist, dass nicht-spanische Künstler eine solche Chance erhalten“, sagt Caroline Gfeller.

 

Seit über 20 Jahren praktiziert sie diese Kunst, die sie von Anfang an mit Leidenschaft erfüllt hat. Sie gibt in Pfäffikon ZH Unterricht in Flamenco und strebt derzeit den Titel der Profesora de Flamencología im Rahmen einer fundierten und langjährigen Ausbildung am weltweit einzigen Flamenco-Lehrstuhl in Granada an, der von Mariquilla, einer der größten Tänzerinnen ihrer Zeit, geleitet wird. Dadurch befindet sie sich auch in ständiger Ausbildung bei anderen Flamenco-Größen wie zum Beispiel Juana Amaya oder Carmen Ledesma. Begleitet werden Caroline Gfeller und Juan Granados regelmässig von Francesco Ficco, oder Pedro Viscomi an der Gitarre und dem Perkussionisten Jorge Palomo aus Málaga.

 

öffentliche Auftritte

Caroline Gfeller tritt regelmässig in Deutschland und manchmal auch in Spanien auf. Um jährlich mehrere Auftritte in der Schweiz - ohne grosses Defizit - gewährleisten zu können, ist sie auf Sponsoren und Gönner angewiesen.